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Hintergrund 35

Architektur wahrnehmen

Der Hintergrund 35 beschäftigt sich im weitesten Sinne mit der Darstellbarkeit von Architektur in Wort und Bild. Kommunikation über bereits Gebautes oder noch zu Bauendes sieht sich stets mit der Notwendigkeit konfrontiert, das reale Objekt in eine Abbildung bzw. eine Beschreibung „übersetzen“ zu müssen. Den damit verbundenen Schwierigkeiten bzw. Möglichkeiten widmen sich mehrere Texte.

6,00 

Beschreibung

Wojciech Czaja bringt uns seine Erfahrungen als reisender Architekturjournalist näher und beschreibt ein Phänomen, das alle Hobbyfotograf*innen von eigenen Reisen nur allzu gut kennt: den dringenden Wunsch, alles abzulichten und damit fotografisch zu reproduzieren, was man vorfindet.
Marion Kuzmany, als Organisatorin unserer sonntags-Tours ebenfalls eine Architektur-Reisende im weiteren Sinn, verweist in ihrem Text auf die Bedeutung der Exkursion als – wie sie feststellt – unumgängliche Form der Architekturvermittlung; schließlich wird das reale Objekt immer anders wahrgenommen als sein Abbild.
Als Ergänzung zum Katalog unserer Ausstellung über Margherita Spiluttini (Atlas Austria) drucken wir einen Text von Chris Zintzen ab, der zwar bereits 2002 in der NZZ erschienen ist, passend zu unserem Themenschwerpunkt jedoch der Frage nachgeht, ob Architekturfotografie überhaupt objektiv sein kann.
Im Text von Gabriele Kaiser wiederum liegt der Fokus nicht auf Fotografie, ihr geht es um Sprache als beschreibendes Medium für Bauten. In ihrer Tätigkeit als Architekturjournalistin ist sie beständig mit der Problematik konfrontiert, für Gebäude Worte zu finden – die richtigen möglichst. Doch was sind die „richtigen“?