Das Az W

Geschichte

Eine Frau und ein Mann vor großer Tür

Architekturzentrum Wien
© Architekturzentrum Wien, Foto: Lisa Rastl

1993 wurde das Architekturzentrum Wien auf Initiative von Bund und Stadt Wien gegründet. Damit wurde ein bedeutendes Zeichen gesetzt, dass Architektur zu den herausragenden Leistungen der österreichischen Kultur gehört.

Nach 8 Jahren des provisorischen Ausstellungsbetriebes wurde 2001 das Architekturzentrum Wien im heutigen MuseumsQuartier wesentlich erweitert und neu eröffnet.

Das österreichweit einzige Architekturmuseum hat seit seiner Gründung unter Dietmar Steiner (Direktor Az W 1993-2016) stets nach der gesellschaftlichen Dimension von Architektur gefragt. Seit 2017 ist Angelika Fitz Direktorin des Az W. Ziel war und ist es, Architektur vielschichtig zu verankern und einer breiten Öffentlichkeit bekannt und erfahrbar zu machen.

Ausstellungshighlights

Zu den bahnbrechenden Ausstellungen gehören unter anderem die bis dahin unbekannte Geschichte der Sowjetmoderne, die weltweit ersten Ausstellungen zum Rural Studio und zu Assemble, die Ausstellungen „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“ sowie „Wien. Die Perle des Reiches. Planen für Hitler“, die erstmals das Baugeschehen in Wien während der NS-Zeit aufarbeitete. Ausstellungen wie „The Austrian Phenomenon“ oder „Lessons from Bernard Rudofsky“ widmeten sich der internationalen Rezeption des österreichischen Erbes, während Projekte wie „Chinaproduction“ und „Balkanology“ die Zusammenhänge zwischen globalen Kapitalströmen und lokalen Kontexten sichtbar machten. Dazu reihen sich erfolgreiche monografische Präsentationen wie Bogdan Bogdanović, Alexander Brodsky. Mit der Ausstellung „Downtown Denise Scott Brown“ startete das Az W 2018 als erstes Architekturmuseum eine Serie von Soloschauen mit Architektinnen. Einen Blick hinter die Kulissen der Architekturproduktion gaben die Ausstellungen „Architektur beginnt im Kopf“ und „Form folgt Paragraph“. Ein weiterer Schwerpunkt galt und gilt der Architekturfotografie, die u.a. mit Margherita Spiluttini prominent in der Sammlung vertreten ist.