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Hintergrund 25

12. Wiener Architektur Kongress. Intelligente Regionen / Intelligent Regions

Neben der Metropole tritt seit einigen Jahren ein weiteres Forschungsfeld in den Mittelpunkt des Interesses der Architekt*innen, Planer*innen, Sozial- und Wirtschaftswissenschafter*innen: die Region. Mehrere groß angelegte Studien über verschiedenste europäische Regionen, an denen namhafte Architekturbüros beteiligt waren, wurden in den letzten Jahren veröffentlicht: StadtLand Schweiz, RheinRuhrCity, Costa Iberica, Hiper Catalunia sind nur einige Beispiele für diese Entwicklung. Der Hintergrund 25 beleuchtet das Thema „Region“ aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.

1,10 

Beschreibung

Als Folge der Globalisierung und der Auflösung der traditionellen Industriestandorte in Zentral- und Osteuropa stehen viele heutige und ehemalige Zentren vor großen Herausforderungen. Die Auflösung der Grenzen und die voranschreitende Osterweiterung machen ein Umdenken notwendig – Schrumpfungsprozesse beispielsweise stellen im wachstumsgläubigen Mitteleuropa eher ungewohnte und schwer zu handhabende Phänomene dar, die jedoch große Potenziale in sich bergen können.

Bei aller Unterschiedlichkeit in den Gewichtungen und Standortproblematiken haben die Studien einiges gemeinsam. Sie alle suchen nach Lösungen für zukünftige Entwicklungsstrategien auf interdisziplinärer und transnationaler Ebene, verbinden demografische und soziologische Daten mit Fragen der infrastrukturellen und wirtschaftlichen Standortverbesserung, der Bildung nachhaltiger Strukturen und der Verbesserung der Wechselwirkungen zwischen Metropolen und ländlichem Umfeld.

Die Schwerpunkte liegen darin, die Voraussetzungen für qualitatives Wachstum zu finden, die Wettbewerbsfähigkeit einer Region durch Spezialisierung und/oder Rückbesinnung auf vorhandene Merkmale zu verbessern, intelligente Lösungen zur Revitalisierung und Umnutzung von gewachsenen Strukturen anzubieten und neue Verkehrsknotenpunkte und -korridore zu schaffen.