SOS Brutalismus
Rettet die Betonmonster!
Über viele Jahrzehnte wurden die Bauten des Brutalismus als Bausünden verunglimpft, dem Verfall preisgegeben oder abgerissen. Läutet der aktuelle Hype…
Ort: Architekturzentrum Wien - Podium
Schüler*innenworkshop zur Ausstellung
Am Beton scheiden sich die Geister. Er war der fortschrittlichste Baustoff der Nachkriegszeit und die Bauten des Brutalismus verfolgten neben der rohen Ästhetik mit entschiedenen Geometrien auch ein soziales Ziel: Beton ermöglicht leistbaren und komfortablen Raum für die Massen.
Brutalistische Bauten stehen für eine Haltung, die in einer zum Teil radikalen und kompromisslosen Weise auf eine Veränderung unserer Gesellschaft abzielt. Wie ist ihr Image heute und was verbinden wir jetzt mit dem Material? Werden diese grauen Monster / Riesen unsere Freunde werden? Nach dem Besuch der Ausstellung experimentieren wir selber mit Beton, allerdings im Kleinen: Betonlampen, Vasen und andere rohe Objekte.