Vortrag & Diskussion

„Wolken kann man nicht bauen“*

Do 04.09.2025, 18:00-20:00
Palme die in einem Innenhof zweier Gebäude steht

Antonin Raymond, František Sammer und George Nakashima: Golconde, Puducherry, 1935–1945
© Foto: Elke Krasny

Die Utopie sieht Ranjit Hoskote „als ein Leitmotiv des architektonischen Denkens der Moderne“. Wie werden gebaute Utopien ihren Ansprüchen gerecht? Dieser Frage geht er in seinem Vortrag kritisch nach.

„Bauen bedeutet, einem Traum eine konkrete Form zu geben“, schreibt Hoskote in seinem Essay für das Buch „Abundance Not Capital“, das begleitend zur Ausstellung „Reichtum statt Kapital. Anupama Kundoo“ erscheint. Projekte wie Chandigarh oder Auroville können als unterschiedliche „Wetten“ auf die Zukunft gesehen werden, bei denen der Architekt zum „Erlöser der leidenden Menschheit“ wird – würde ihm nicht die Realität dazwischen kommen. Anschließend an seinen Vortrag diskutiert Hoskote mit den Herausgeberinnen Angelika Fitz und Elke Krasny sowie der Architektin Anupama Kundoo Möglichkeiten einer transformativen Architekturpraxis. Kann Architektur die Welt zum Besseren verändern und wenn, wie?

*Ludwig Wittgenstein

Einführung: Angelika Fitz und Elke Krasny, Kuratorinnen der Ausstellung
Vortrag: Ranjit Hoskote, Kulturtheoretiker und Dichter
Anschließend Gespräch mit zusätzlich Anupama Kundoo