Symposium

Sanierung der Moderne I

Eine Kooperation des Architekturzentrum Wien mit dem Bundesdenkmalamt

Sa 12.04.2008, 14:00-23:59

Sanierung der Moderne I
© Neubauer, BDA

Tel Aviv, das sind mehr als 4000 Häuser im Stil des „Neuen Bauens“. Ein unerschöpfliches Forschungsfeld für Architekturhistoriker und eine große Aufgabe für die Denkmalpflege.

Zur Ausstellung veranstaltet das Az W gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt ein international besetztes Symposium, das sich den Problemen einer „Sanierung der Moderne“ widmet: Einerseits gilt es die originale Bausubstanz weitestgehend zu erhalten, andererseits müssen die Häuser, um eine sinnvolle Nachnutzung zu erlauben, an heutige bautechnologische Standards angepasst werden. Die Revitalisierung von Baudenkmälern der Architekturmoderne ist eine Herausforderung, der sich aktuell viele Länder stellen müssen. Auch in Österreich harren zahlreiche Ikonen dieser Zeit dringend ihrer Restaurierung. Ein internationaler Wissensaustausch mit Experten verspricht daher auch für Österreich Impulse.

Programm

Begrüßung 14:00 Uhr
Dietmar Steiner, Direktor Az W
Eva-Maria Höhle, Bundesdenkmalamt
Michael Ludwig, Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Rudolf Schicker, Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr

ReferentInnen
14:30 – 15:15 Uhr
Die Weiße Stadt von Tel Aviv – Sanierung
Jeremie Hoffmann, Conservation Department, Tel Aviv

15:15 – 16:00 Uhr
Das Denkmalprogramm Moderne – Wüstenrotstiftung
Berthold Burkhardt, Institut für Tragwerksplanung, TU Braunschweig

Pause

16:30 – 17:15 Uhr
Die Sanierung der Villa Tugendhat (Ludwig Mies
van der Rohe)
Jan Sapák, Architekt und Autor, Brno

17:15 – 18:00 Uhr
Neue Erkenntnisse zum Haus Moller (Adolf Loos)
Bruno Maldoner, BM für Unterricht, Kunst und Kultur, Wien

Pause

18:30 – 19:15 Uhr
Probleme bei der Sanierung der Moderne
Bruno Reichlin, Akademie für Architektur, Mendrisio

19:30 – 21:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit den Referenten sowie Eva-Maria Höhle, Bundesdenkmalamt

Moderation: Adolph Stiller