Podiumsdiskussion

Nach dem Schnee­mangel ist vor der Hitze­welle

Im Rahmen der Ausstellung „Über Tourismus“

Mi 17.04.2024, 18:00-20:00
Schnee auf einer grünen Almwiese, daneben ein Seesellift

Künstliche Beschneiung hat einen hohen Energie- und Wasserbedarf und geht oft mit der zusätzlichen Errichtung von skitechnischer Infrastruktur im Hochgebirge einher.
© Foto: WWF, Anton Vorauer

Jedes Jahr wird die Erregung über die „weißen Schneebänder“ medial lauter. Letztes Jahr hat eine satirische Sendung über die „Wüste Neusiedlersee“ ebendort eine Stornierungswelle ausgelöst. Tourismus und Klimawandel ist in aller Munde und polarisiert.

Der Klimawandel ist Realität und Tourismus hängt mehr als andere Wirtschaftssektoren vom Klima ab. Und doch beschränkt sich die Diskussion weitgehend auf CO2-Neutralität im Hotelbetrieb, klimaneutrale Liftanlagen, Umweltzertifizierungen oder die Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Das geflügelte Wort in Tourismusstrategien ist „nachhaltiges Wachstum“. Aber kann Wachstum in einer Welt, in der wir bereits an unsere Grenzen stoßen, jemals nachhaltig sein? Wir wollen mit unseren Gästen über die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Tourismus diskutieren und ob man sich auf die kommenden gravierenden Veränderungen bereits eingestellt hat.

Mit:
Peter Brandauer, Präsident Alpine Pearls
Liliana Dagostin, Leiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz, Alpenverein, Stv. Vorsitzende, CIPRA Österreich
Ulrike Pröbstl-Haider, Professorin, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN), BOKU Wien
Günther Lichtblau, Klimaexperte im Umweltbundesamt
Christian Sailer, Hauptreferat Wasserwirtschaft, Land Burgenland

Moderation:
Karoline Mayer, Kuratorin Az W

Im Rahmen der Klima Biennale Wien