Podiumsdiskussion

Architektur als soziales Handeln

Vor den Vorhang! #3

Mi 28.09.2022, 19:00-21:00
Wohnhaus in Holz mit weißen und hellbraunen Flächen, davor eine Wiese mit Bäumen

Gunter Wratzfeld (mit Eckhard Schulze-Fielitz), Wohnhausanlage Schützenstraße, Dornbirn, 1975–1978
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Karin Mack

Architektur soll sich im besten Fall positiv auf die gesellschaftlichen Verhältnisse auswirken und diese nicht nur abbilden. Auf welche Weise das gelingen kann, ist Gegenstand der generationenübergreifenden Podiumsdiskussion.

Die kollektiven Wohnbauten, die wir in der neuen Schausammlung großteils als Modelle zeigen, sind mehr als interessante (ästhetische) Objekte. Deshalb lenken wir die Aufmerksamkeit auch auf den ‚gesellschaftlichen Rahmen’ – also die Bedingungen des Entstehens und des Gebrauchs – sowie auf die sozialen Akteur*innen, die in die Prozesse des Planens und Bauens eingebunden sind. Unsere Gästerunde diskutiert die Möglichkeiten einer Architektur, die sich als ein Bauen für die Gemeinschaft begreift. In diesem Zusammenhang wird auch ein neu erschienenes Buch vorgestellt, das die bekannte österreichische Architekturfotografin Karin Mack in Kooperation mit dem Az W zu den Bauten des Vorarlberger Baukünstlers Gunter Wratzfeld herausgegeben hat.

Gäste:
Bettina Götz und Richard Manahl, ARTEC Architekten
Christoph Lammerhuber, pool Architektur
Karin Mack, Architekturfotografin
Elsa Prochazka, Architektin Gunter Wratzfeld, Architekt

Moderation:
Sonja Pisarik, Kuratorin/ Sammlung Az W