Dauerausstellung

a_schau

Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert

Do 04.03.2004 – So 27.06.2021 täglich 10:00-19:00

Günther Domenig, Steinhaus, Steindorf, Kärnten, 1986–2008
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini

Unsere Dauerausstellung schließt Ende Juni. Nutzen Sie noch die Gelegenheit, um unsere „a_schau“ zu besichtigen.

Nach 17 Jahren schließt unsere Dauerausstellung „a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert“ am Mi 30.06. ihre Pforten. Ab Ende des Jahres wird sie durch die Neue Schausammlung des Az W abgelöst. Viele Originalobjekte werden dann erstmals vor den Vorhang geholt und ein Blick hinter die Kulissen der Sammlungsarbeit im Az W möglich gemacht.

Ab Sommer werden umfassende Umbauarbeiten in der Ausstellungshalle 1 vorgenommen. Nutzen Sie noch die Gelegenheit, die „a_schau“ bis Ende Juni zu besichtigen. Die Installation zu Adolf Loos und sein Wirken bis in die Gegenwart erwartet Sie ebenso wie ein fundierter architekturhistorischer Überblick – wir freuen uns auf Sie!

Auf unseren Social Media Kanälen Facebook, Instagram und Twitter bieten wir im Juni noch die Möglichkeit an Kurzführungen zur „a_schau“ teilzunehmen – Schauen Sie vorbei!

Die „a_schau“ zeigt einen kompakten Überblick zur Entwicklung und Geschichte der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts und einen einzigartigen Blick auf 150 Jahre Architekturschaffen in Österreich.

In zehn Episoden entfalten sich die relevantesten Phänomene und Strömungen und lassen dabei Platz für autonome Positionen. Ausgehend vom Aufstieg Wiens zur imperialen Großstadt führt die Ausstellung ins Spannungsfeld zwischen sozialpolitischem Experiment, der „Eroberung“ alpiner Landschaftsräume, den Machtverstrickungen in der NS-Zeit und dem Wiederaufbau nach 1945.

Ein grünes Sofa in einer Ausstellungshalle
Die Daueraustellung "a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert"
© Architekturzentrum Wien, Foto: Hertha Hurnaus
Außenaufnahme eines Gebäudes
Lois Welzenbacher, Turmhotel Seeber, Hall in Tirol, 1930–1931
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Außenaufnahme eines Gebäudes
ARTEC Architekten, Raum Zita Kern, Raasdorf, 1997–1998
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Außenansicht der Secession
Josef Maria Olbrich, Secession, 1010 Wien, 1897–1898
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Außenansicht Haus Beer
a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert: Josef Frank, Haus Beer, 1130 Wien, 1929–1931
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Skizze Kirche
Fritz Wotruba, Fritz G. Mayr, Kirche "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit", 1230 Wien, 1965–1976
© Architekturzentrum Wien, Sammlung
Günther Domenig, Steinhaus, Steindorf, Kärnten, 1986–2008
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Skizze Geschäft
Hans Hollein, Kerzengeschäft Retti, 1010 Wien, 1964–1965
© Architekturzentrum Wien, Sammlung
Ein grünes Sofa in einer Ausstellungshalle
Die Daueraustellung "a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert"
© Architekturzentrum Wien, Foto: Hertha Hurnaus
MISS Sargfabrik, BKK-3, 1140 Wien, 1998–2000
© Foto: Hertha Hurnaus
Coop Himmelb(l)au, Dachausbau Falkestraße, 1010 Wien , 1983–1988
© Archiv Coop Himmelb(l)au, Foto: Gerald Zugmann
a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert: Josef Lackner, Kirche Sankt Emmaus, Völs, Tirol, 1965–1967
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Friedrich Achleitner
Arbeitsgruppe 4, Seelsorgezentrum Ennsleiten, Steyr, Oberösterreich, 1970–1971
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Friedrich Achleitner
Viktor Hufnagl, Hauptschule und Sporthalle, Bundesrealgymnasium, Weiz, Steiermark, 1976–1978
© Architekturzentrum Wien, Sammlung

Moderne, Experimente und Krisen

Das Jahr 1958 ist für die Architekturentwicklung in Österreich signifikant. Es werden einige Schlüsselbauten fertiggestellt, die einen etwas späten Aufbruch in die internationale Moderne signalisieren. Danach machen sich Raumfahrt, der weltweite Siegeszug von Pop-Kultur und Massenmedien in der Architekturproduktion bemerkbar. Die Ölkrise von 1973 setzt den utopischen Konzepten ein abruptes Ende und markiert gleichzeitig den Beginn einer Vielzahl von konstruktiven und formalen Experimenten. Wichtiger Bestandteil der Ausstellung sind aktuelle Positionen quer durch Österreich, die in digitaler Form präsentiert werden.

Kuratorinnen: Gabriele Kaiser, Monika Platzer, Az W

Audioguides

Unsere in Zusammenarbeit mit Schüler*innen der Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus in Wien Donaustadt entwickelten Audioguides geleiten Sie mit spannenden Geschichten durch die Ausstellung.

Die kurzweiligen Hörstücke bieten einen zugleich informativen und atmosphärischen Rundgang durch 150 Jahre österreichische Architekturgeschichte. 

Alle 15 deutschsprachigen Projekte zum Anhören: