Dauerausstellung
a_schau
Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert

Günther Domenig, Steinhaus, Steindorf, Kärnten, 1986–2008
© Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Die „a_schau“ ist die Dauerausstellung des Az W. Sie zeigt einen kompakten Überblick zur Entwicklung und Geschichte der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts und einen einzigartigen Blick auf 150 Jahre Architekturschaffen in Österreich.
In zehn Episoden entfalten sich die relevantesten Phänomene und Strömungen und lassen dabei Platz für autonome Positionen. Ausgehend vom Aufstieg Wiens zur imperialen Großstadt führt die Ausstellung ins Spannungsfeld zwischen sozialpolitischem Experiment, der „Eroberung“ alpiner Landschaftsräume, den Machtverstrickungen in der NS-Zeit und dem Wiederaufbau nach 1945.
Moderne, Experimente und Krisen
Das Jahr 1958 ist für die Architekturentwicklung in Österreich signifikant. Es werden einige Schlüsselbauten fertiggestellt, die einen etwas späten Aufbruch in die internationale Moderne signalisieren. Danach machen sich Raumfahrt, der weltweite Siegeszug von Pop-Kultur und Massenmedien in der Architekturproduktion bemerkbar. Die Ölkrise von 1973 setzt den utopischen Konzepten ein abruptes Ende und markiert gleichzeitig den Beginn einer Vielzahl von konstruktiven und formalen Experimenten. Wichtiger Bestandteil der Ausstellung sind aktuelle Positionen quer durch Österreich, die in digitaler Form präsentiert werden.
Kuratorinnen: Gabriele Kaiser, Monika Platzer, Az W
Audioguides
Unsere in Zusammenarbeit mit Schüler*innen der Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus in Wien Donaustadt entwickelten Audioguides geleiten Sie mit spannenden Geschichten durch die Ausstellung.
Die kurzweiligen Hörstücke bieten einen zugleich informativen und atmosphärischen Rundgang durch 150 Jahre österreichische Architekturgeschichte.
Alle 15 deutschsprachigen Projekte zum Anhören: