Hermann Czech, dessen Vorlass sich in der Sammlung des Az W befindet, erhält die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein künstlerisches Lebenswerk. Bereits 2008 ging das umfangreiche Archiv von Hermann Czech mittels Schenkung in die Sammlung des Az W über.
Der Architekt erhält den Großen Österreichischen Staatspreis. Dieser ist die höchstrangige Auszeichnung, die von der Republik Österreich einmal jährlich einer Künstlerin oder einem Künstler für hervorragende Leistungen verliehen wird.
1954 begann Hermann Czech mit den Studien Film an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und Architektur an der TU Wien. Mit der Rückkehr von Ernst A. Plischke nach Österreich wechselte Hermann Czech 1963 in dessen Meisterklasse an der Akademie der bildenden Künste. Nach Abschluss des Studiums 1971 gründete er sein Architekturbüro. Als Lehrender hatte er Gastprofessuren an vielen wichtigen Architektur-Ausbildungsstätten national wie international. 1985 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Architektur, 1997 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2001 den Kunstpreis Berlin, 2007 die Goldene Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien und 2016 als erster Preisträger den Hans-Hollein-Kunstpreis.
Das Architekturzentrum Wien gratuliert!