Internationaler Workshop
„Die Wiederentdeckung von Ella Briggs – und die damit verbundene Herausforderung einer integrativen Architekturgeschichtsschreibung für Frauen, die aus der Reihe tanzen“
Do, 09.06.2022, Dietmar Steiner Bibliothek
Konzept und Organisation: Elana Shapira mit Despina Stratigakos und Monika Platzer
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Jüngste öffentliche Diskussionen über die Rolle von Architektinnen bei der Gestaltung des Roten Wien sowie über den Einfluss emigrierter österreichischer Architektinnen in Großbritannien haben die wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf Ella Briggs (1880-1977) gelenkt, eine Modernistin, die in Österreich, den Vereinigten Staaten, Deutschland und Großbritannien arbeitete.
Der Workshop bringt führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Österreich zusammen, um ihre Forschungen über Briggs in einem gemeinsamen Forum vorzustellen. In diesem Zusammenhang werden Briggs’ Biografie, Karriere und Architekturbeiträge erarbeitet, mit denen sie sowohl als Karrierefrau als auch als Modernistin neue Wege beschritten hat. Darüber hinaus werden auch ihre Rolle bei der Gestaltung der „Urban Citizenship“ in der Zwischenkriegszeit und der Platz ihrer Geschichte im historischen Gedächtnis des heutigen Wien beleuchtet.
Ella Briggs (geb. Elsa Baumfeld) wurde 1880 als Tochter einer wohlhabenden bürgerlichen jüdischen Familie in Wien geboren. Sie heiratete den Wiener Rechtsanwalt Walter J. Brix, der seinen Namen nach seiner Einwanderung nach New York City in Briggs änderte. Nach ihrer Scheidung und Rückkehr nach Europa etablierte sich Ella Briggs als unabhängige Frau und erfolgreiche Architektin in Wien und Berlin. Angesichts der Verfolgung von Juden im nationalsozialistischen Deutschland floh Briggs nach England, wo sie sich mit anderen österreichischen Emigranten vernetzte und ihre Karriere als Architektin langsam und mit großen Schwierigkeiten fortsetzte. Trotz neuer Forschungen über Briggs’ modernistische Architektur und einer wachsenden Anerkennung ihrer Position als „zweite Architektin des Roten Wien“ bleiben viele Fragen zu ihrer Biografie und Karriere offen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich mit Briggs’ Karriere als Designerin, Architektin und Kritikerin auseinandersetzen können.
Jede/r der Sprecher*innen wird einen kurzen Vortrag über verschiedene Aspekte von Briggs’ Biografie und Karriere halten. Den Abschluss des Workshops bilden Roundtable-Gespräche, die sich mit den methodologischen und wissenschaftlichen Herausforderungen bei der Rekonstruktion der Geschichte von Briggs befasst, sowie mit der Frage, wie ihre Karriere im breiteren Kontext „inklusiver Narrative“ positioniert werden kann, welche über den Mainstream der Architekturgeschichte hinauszugehen suchen. Der Workshop zielt darauf ab, die Geschichtsschreibung der österreichischen Architektur über sozialdemokratische und konservative Parteigrenzen und sogar über die Landesgrenzen hinweg zu erweitern und damit dem kollektiven Gedächtnis des heutigen Österreich neue Schichten der Komplexität hinzuzufügen.
Ambivalenzen der Moderne. Der Architekt und Stadtplaner Roland Rainer zwischen Diktatur und Demokratie. FWF (P 34938-G)
Jänner 2022–2024
Roland Rainer war einer der bekanntesten Architekten und Stadtplaner der Nachkriegsmoderne in Österreich. Die Stadthalle in Wien (1958), die Wohnsiedlung Puchenau bei Linz (1965–2000) und das ORF-Zentrum in Wien (1968¬–1974) zählen zu seinen Bauten. Weniger bekannt ist, dass er bereits 1936, zwei Jahre vor dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich 1938, nach Berlin ging und sich in den Dienst der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung (DSRL) stellte, die praktisch und theoretisch Albert Speer, dem Generalbauinspektor der Reichshauptstadt, unterstellt war. Folglich war er nicht nur durch seine frühe (in Österreich illegale) Mitgliedschaft in der NSDAP, sondern auch durch seine Praxis kaum nur durch Opportunismus in das nationalsozialistische System eingebunden. Tatsächlich entwickelte er seine zentralen Theorien zu Städtebau und Architektur bereits in den frühen 1940er Jahren an der DSRL. In dieser Zeit konzipierte und schrieb er zusammen mit seinen Kollegen Johannes Göderitz und Hubert Hofmann die erste Fassung von Die gegliederte und aufgelockerte Stadt, die 1944 erschien und in ihrer zweiten Fassung von 1957 zu einem Standardwerk im deutschsprachigen Raum wurde.
Diese Schrift enthält Zeittypisches: Sie kritisiert die moderne, dicht besiedelte Stadt, sie plädiert für ein Gartenstadtmodell, in dem Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Freizeit entflochten sind und die Menschen „ebenerdig“ leben. Nur in der ersten Version wird dieses Wohnen „volksbiologisch“ als die richtige Lebensform propagiert. Solche rassistischen Diktionen finden sich in der zweiten Version von 1957 nicht mehr. Aber hat sich das Konzept dadurch wesentlich verändert?
Das Forschungsprojekt, eine Zusammenarbeit zwischen der Akademie der bildenden Künste Wien (wo Rainer als Professor gelehrt hat) und dem Architekturzentrum Wien (wo sich Rainers Nachlass befindet), wird sich in zweifacher Form der Untersuchung dieser Frage widmen. Zum einen wird die historische Entwicklung Rainers als Architekt der Moderne zum ersten Mal genauer untersucht; dazu zählt auch seine Zeit als Student an der TU Wien in den 1920er Jahren. Zum anderen wird über die konkrete Biographie Rainers eine aktuelle Neubewertung der „Ambivalenz der Architekturmoderne“ an sich möglich. Besonders im Zusammenhang neuester Forschung zu Zusammenhängen von Kolonialismus und Rassismus kann die Frage nach der inhärenten Biopolitik von Gartenstadtmodellen mit der Analyse von Rainers Werk substantiell werden. Zu diesem Zweck wird zum ersten Mal die „gegliederte und aufgelockerte Stadt“, wie sie Rainer beschrieben hat, gezeichnet und mit anderen städtebaulichen Modellen verglichen. Zudem wird der komplette Nachlass gesichtet und bewertet sowie in Archiven in Deutschland, Polen und Tschechien weiteres Material über Rainer ausgehoben und analysiert. Rainers Werk wird auf diese Weise in einen differenzierten und fundierten Kontext eingeordnet.
Prof. Dr. Angelika Schnell, Akademie der bildenden Künste Wien (Leitung)
Dr. Ingrid Holzschuh, Dipl.-Ing. Waltraud P. Indrist, Akademie der bildenden Künste Wien (Post Doc. Mitarbeiterinnen)
Mag. Susanne Rick, (Prae Doc Mitarbeiterin)
Dr. Monika Platzer, Architekturzentrum Wien (Forschungspartnerin)
Transnationale Schulkonstruktion
Das Architekturzentrum Wien ist Kooperationspartner des FWF Forschungsprojekts Transnationale Schulkonstruktion (Grant Number P 33248).
Seit 2020
Das Forschungsprojekt untersucht transnationalen Wissensaustausch im Bereich des Schulbaus zwischen Österreich, Slowenien und der DDR nach 1945. In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg zeichnet sich eine tiefgreifende Veränderung des Schulwesens ab. Dieser später so genannte „Aufbruch in die Bildungsgesellschaft“ geht mit einer Neukonzeption von Schulgebäuden einher. Statt großer, in sich abgeschlossener, mehrstöckiger Schulbauten werden niedrige, pavillonartige Schulhäuser inmitten von Grünflächen errichtet.
1951 wurde im Rahmen der Union Internationale des Architectes (UIA) die Schulbaukommission gegründet, welche sich auf den internationalen Austausch über Gestaltung und technische Lösungen für Schulgebäude konzentrierte. Durch vergleichende Untersuchungen im globalen Norden und Süden wurden übergreifende Prinzipien für den Bau und die Gestaltung von Schulen festgelegt und von den Delegierten der Kommission in ihren jeweiligen nationalen Kontexten kommuniziert.
Das Forschungsprojekt untersucht die Funktionsweise der UIA-Schulbaukommission, um Erkenntnisse über die kollaborativ organisierte Produktion des Schulraumes zu gewinnen. Mit Fokus auf die drei UIA-Mitgliedsstaaten Österreich, Deutsche Demokratische Republik und Slowenien (in der Nachkriegszeit Teil Jugoslawiens) werden die wichtigsten Konstruktionsweisen und die Prozesse der Standardisierung und Normierung sowie die zentralen Akteur*innen in den jeweiligen Ländern und deren Austausch untereinander analysiert.
Dr. Maja Lorbek, Universität für angewandte Kunst Wien (Leitung)
Dr. Oliver Sukrow, Technische Universität Wien (Nationaler Forschungspartner)
Dr. Monika Platzer, Architekturzentrum Wien (Institutionelle Forschungspartnerin)
Mag. Susanne Rick, Architekturzentrum Wien (Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin)
Projektpartner
Architekturzentrum Wien (Az W)
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)
Universität Kassel – Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung
University of Ljubljana – Faculty of Architecture
Impliziertes Wissen in der Architektur
Das Architekturzentrum Wien ist Kooperationspartner des von der EU finanzierten internationalen Forschungsprojektes “Communities of Tacit Knowledge: Architecture and its Ways of Knowing (TACK)“ im Rahmen des Marie Skłodowska-Curie-Forschungsprogrammes Horizon 2020.
TACK versammelt zehn führende akademische Institutionen, drei international agierende Architekturinstitutionen sowie neun angesehene Architekturbüros. Gemeinsam bieten diese Partner*innen ein innovatives PhD-Ausbildungsprogramm über implizites Wissens – “Tacit Knowledge” in der Architektur an.
Architektur entsteht in der Regel aus der Zusammenarbeit zwischen Architekt*innen, Bauherr*innen, Gewerken und einer Vielzahl von externen Expert*innen. Dieses erweiterte Entwurfsteam setzt sich somit aus Personen mit unterschiedlichen Ausbildungen und diversen beruflichen Fachperspektiven zusammen. Architektur arbeitet an der Schnittstelle von Wissensgebieten (Kunst, Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, angewandte Technologie) und hat die Fähigkeit, neue Lösungen und Perspektiven zu schaffen, die auf ihrer inhärent synergetischen Wissensproduktion beruhen. So sind architektonische Entwürfe das Ergebnis komplexer und gelegentlich widersprüchlicher Anforderungskataloge, die nur durch Aushandlungsprozesse zwischen verschiedenen Disziplinen und Wissensbereichen miteinander in Einklang gebracht werden können. Diese Verhandlungen sind Ausdruck synergetischen Denkens, das sich oft auf ein impliziertes gemeinsames Wissen stützen.
Impliziertes Wissen kann in die Beziehungen zwischen Menschen eingebettet sein und ist spezifisch für bestimmte historische Entwicklungen und Traditionen. Impliziertes Wissen resultiert oft aus der persönlichen Erfahrung des Machens und Denkens und verbindet daher intellektuelle und praktische Arbeit. Es produziert Wissen, das in der Gemeinschaft angereichert und zusammengeführt wird. Impliziertes Wissen basiert auf den heuristischen Methoden der Wissensproduktion und hat das große Potential, schnell auf Veränderungen zu reagieren.
Impliziertes Wissen ist ein hochrelevantes Instrumentarium für Architekt*innen, die sich zunehmend mit ständig wechselnden Bedingungen sowie mit komplexen und scheinbar widersprüchlichen Anforderungen auseinandersetzen müssen.
Weiterführende Infos: TACK
Akademische Partner:
ETH Zürich, Delft University of Technology, KTH Royal Institute of Technology, Oslo School of Architecture and Design, Bergische Universität Wuppertal, Politecnico di Milano, Academy of Fine Arts Vienna, University of Antwerp, University College London, Leibniz Universität Hannover
Nichtakademische Partner:
Architekturzentrum Wien, Het Nieuwe Instituut, Flanders Architecture Insitute, architecten de vylder vinck taillieu, Korteknie Stuhlmacher Architecten, Spridd, De Smet Vermeulen architecten, Cityfoerster, One Fine Day architects, SOMA Architecture, Onsite studio, Snøhetta
Reframing Nachkriegsarchitektur in Österreich – BRD – Schweiz 1945–1968
Seit 2019: Forschung
Ziel des länderübergreifenden Forschungsprojekts ist es, die nationalgeschichtlichen architekturhistorischen Narrative der drei Länder im Hinblick auf globalgeschichtliche Fragestellungen zur Architektur der Nachkriegszeit interdisziplinär neu zu kontextualisieren.
In Österreich und Deutschland wird der Architektur der Nachkriegsjahre vielerorts skeptisch begegnet. Diese ablehnende Haltung gründet nicht nur in der politisch-moralisch belasteten Zeit des Wiederaufbaus, sondern auch in der als technizistische Massenware missverstandenen Moderne. Zur Schweiz bestand durch die geografische Nähe, durch die Sprache, durch den Aufenthalt von österreichischen und deutschen Widerstandsgruppen während der Kriegsjahre und den langjährigen Verbindungen mit internationalen Interessengruppen wie dem Werkbund und der CIAM ein enges Verhältnis, an welches auch nach 1945 unmittelbar angeknüpft werden konnte. Die Schweizer Kolleg*innen sowie ihre Fachpublikationen fungierten als Tor zur Welt für die beiden angrenzenden Länder. Gleichzeitig verband die drei Länder in der Nachkriegsordnung die Suche nach einer neuen kulturellen/politischen Identität, welche unter der Lenkung der Alliierten zu einer nationalen Neuorientierung führte. Die „Täternation“ Deutschland strebte nach einem radikalen Bruch mit der NS-Vergangenheit, Österreichs „Opferstatus“ sollte die politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen abmildern und die „neutrale“ Schweiz bemühte sich aus ihrer isolierten Lage zu kommen.
Projektpartner:
Architekturzentrum Wien (Az W), Monika Platzer
Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Georg Vrachliotis
Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta), ETH Zürich, Bruno Maurer
Lehrstuhl für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis, Architekturmuseum der TU München, Regine Heß
Von 24. bis 26.1.2020 fand im Az W unter dem Titel „Cold Transfer. Architektur, Politik, Kultur. Deutschland – Österreich – Schweiz nach 1945“ ein internationales Symposium statt, das die bauliche Praxis und ihre gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen der drei Länder in vergleichender Perspektive betrachtete. Das Symposium war eine Kooperation des Az W mit der Marshallplan-Jubiläumsstiftung.
Architekturführer Niederösterreich
Seit 2018: Bearbeitung der NÖ-Karteikarten von Friedrich Achleitner und Ergänzung zu einem Architekturführer NÖ
Eine Kooperation zwischen dem Architekturzentrum Wien und der TU Wien
Vor über 40 Jahren begann Friedrich Achleitner mit dem ambitionierten Projekt einer Erfassung der österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert, die in vier Bänden erscheinen sollte. Tausende Kilometer hat er dafür zurückgelegt, tausende Fotos geschossen und seine charakteristischen kurzen Texte dazu geschrieben. Die unzähligen Besichtigungen vor Ort mündeten in die mehrbändige Publikation seines berühmten Architekturführers, nur das größte Bundesland, Niederösterreich, konnte er nicht mehr abschließen.
Auf Initiative des ehemaligen Az W-Direktors Dietmar Steiner wurde 2018 ein Forschungsprojekt mit dem Ziel der Herausgabe eines Architekturführers zu Niederösterreich gestartet. Die Buchpublikation wird in Anlehnung an die bereits bestehenden Bände gestaltet, diese jedoch nicht kopieren, da weder Achleitners Arbeitsweise mit einer dreifachen Befahrung der Objekte noch sein Schreibstil imitiert werden sollen.
Von Jänner bis September 2019 konnten in intensiver Zusammenarbeit zwischen Studierenden der TU-Wien, Dietmar Steiner und Margarete Cufer die 3.758 handschriftlichen Karteikarteneinträge von Friedrich Achleitner, Dietmar Steiner, Margarethe Cufer und Margarethe Heuberger-Sentobe vollständig digital erfasst und in die Archivdatenbank des Az W übertragen werden. Auch die 875 Film-Negativstreifen mit 5250 schwarz-weiß Einzelbildern der von Achleitner dokumentierten Objekte sind nun digitalisiert, identifiziert und den Karteikarten zugeordnet.
Gleichzeitig wurde die Datenbank mit 764 Objekte aus den Architekturlandschaft-Führern des ORTE Architekturnetzwerk NÖ und aus dem Führer St. Pölten Neu von Otto Kapfinger ergänzt. Die nächsten Schritte sind bereits im Laufen: Erste Kurzfilme über wesentliche Planungsbeteiligte wie Franz Fehringer und Norbert Steiner sind in Produktion.
Projektverantwortliche Az W: Ingrid Holzschuh, Monika Platzer
Das Projekt wird unterstützt von: FORUM MORGEN.
Hans Hollein (1934–2014)
Seit 2016: Aufarbeitung des Bestandes
„Hans Hollein ist seit sechzig Jahren der einflussreichste und international wichtigste Architekt aus Österreich. Kein anderer österreichischer Architekt hat wie er zur internationalen Debatte und Entwicklung der Architektur beigetragen.“ (Dietmar Steiner, ehem. Direktor Architekturzentrum Wien)
Projektteam: Barbara Kapsammer, Monika Platzer, Katrin Stingl
Die Republik Österreich erwarb 2016 mit dem Archiv Hans Hollein den wichtigsten und umfangreichsten Bestand der österreichischen Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Dieser wurde durch das MAK – Museum für angewandte Kunst –übernommen und in Form einer Dauerleihgabe dem Architekturzentrum Wien übergeben. Die Übernahme begründet eine in Österreich einzigartige Sammlungs-Kooperation, das „Archiv Hans Hollein, Architekturzentrum Wien und MAK, Wien“. Zurzeit wird der 300 Paletten umfassende Bestand nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet und erfasst.